[PG] Als der Gemeinderat im Oktober das Architekturbüro Oberpriller für die Erstellung des städtebaulichen Rahmenplans der Ortsmitte Ried ausgewählt hat, war ein wesentliches Entscheidungskriterium neben einer attraktiven und funktionalen Gestaltung, die Einbindung der Bürger.
Der Startschuss zur "ersten Zukunftswerkstatt" fiel am 8. Dezember. Durch die Öffentlichkeitsbeteiligung in Form eines Workshops konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Ried ihre Ideen für eine attraktive Ortsmitte miteinbringen. In Gruppenarbeit wurden die Teams gebeten Defizite, Positives und Visionen für die Ortsmitte auf Karten niederzuschreiben und anschließend zu präsentieren. Das intensive Engagement der Teilnehmer und die große Resonanz im gut gefüllten Saal bestätigte den Ansatz und das Vorgehen. In der Februarsitzung des Gemeinderats wurde die Auswertung präsentiert. Aus den drei Oberbegriffen (Potentiale, Defizite, Visionen) der Gruppenarbeit wurde aus der Häufigkeit der Nennung unter anderem die Spitzenreiter ermittelt.
Eine ausführliche Ergebnispräsentation unter Einbeziehung der Überpunkte (Wohnen, Begegnungsstätten, Freianlagen, Infrastruktur etc.) welche in Diagrammen, basierend auf den Prozentsätzen der Nennung zusammengefasst wurden, fand in der zweiten Zukunftswerkstatt am 24.02.2015 im Gasthof Steinbock statt. Bei der Fortsetzung des Workshops nahmen ca. 75 motivierte Bürgerinnen und Bürger teil. Die Aufgabe war diesmal in kleinen Arbeitsgruppen optimale Bereiche bzw. Plätze für die verschiedenen Schwerpunkte in der Ortsmitte zu definieren und anschließend zu präsentieren. Die Ergebnisse werden zwischenzeitlich vom Architekturbüro ausgewertet und sollen am 7. März dem Gemeinderat während der Klausurtagung in Thierhaupten vorgestellt werden.